Der Fußboden macht unheimlich viel aus, wenn es darum geht, behagliche Räume zu gestalten. Er bildet sozusagen die Basis für alles andere und setzt den roten Faden für den restlichen Einrichtungsstil. Die wahrscheinlich gemütlichste und natürlichste Variante ist der Parkettboden – und vielleicht noch der weiche Korkbelag. Was zeichnet diese Böden aus – und welche Alternativen gibt es?
Holz und Kork als Bodenbelag: Vor- und Nachteile
Holz scheint als Bodenbelag geradezu ideal, weil das Naturmaterial das Raumklima reguliert und normalerweise völlig schadstofffrei ist. Wer seinen Parkett- oder Dielenboden dazu noch mit einem natürlichen Hartwachs statt mit einem chemischen Lack beschichtet, hat alle Vorteile für sich gepachtet. Trotzdem bleibt Holz ebenso wie Kork relativ empfindlich! Schnell entstehen Kratzer und ein umgekipptes Glas Rotwein führt vielleicht zu einem hässlichen Fleck. Ein echter Holzboden will mit entsprechender Vorsicht behandelt werden, kann kein allzu nasses Wischen ab und möchte auch nicht unbedingt mit dem Bobbycar befahren werden. Natürlich lässt sich beschädigte Holz abschleifen und so wunderbar erneuern – doch das bedeutet zunächst einmal viel Arbeit und jede Menge Unannehmlichkeit. Der fußwarme, weiche Kork ist sogar noch sensibler und nicht abschleifbar. Dafür wird er meist in Platten verlegt, die bei Schäden immerhin austauschbar sind. Eines ist dem Holz- und Korkbelag gemeinsam: der relativ hohe Preis. Darum gibt es viele hochwertige Nachahmerprodukte, die ein sehr ähnliches Flair mitbringen, ohne zu sehr ins Geld zu gehen.
Laminat und Vinyl als interessante Alternativen
Eine interessante Alternative bieten zum Beispiel SPC Klick Vinylböden, die sich problemlos durch einen geschickten Heimwerker verlegen lassen und viel günstiger sind als echtes Holz. Trotzdem imitieren die Paneele perfekt verschiedene Holzarten, sogar inklusive der dreidimensionalen Prägung. Oftmals lassen sich solche Böden sogar auf Fußbodenheizung verlegen, damit stimmt auch das angenehm warme Barfußgefühl. Die hohe Elastizität schont die Gelenke und dämpft den Trittschall, ungefähr wie Kork. Und doch sind solche Vinylböden viel pflegeleichter als Kork und Holz, einfach abwischbar und in höheren Nutzungsklassen problemlos Bobby-Car-resistent. Abschleifen lassen sie sich leider nicht, falls ein Schaden auftritt. In diesem Fall hilft leider nur das Austauschen der betroffenen Paneele, was aber mit viel weniger Lärm und Schmutz verbunden ist. Laminat ist weniger flexibel, es gehört zu den sogenannten Hartböden. Solche Beläge bestehen aus verschiedenen Schichten von Kunstharz, Papier und vor allem: Holz. Melamin bildet die stabile Deckschicht, unten liegt eine hölzerne Trägerplatte. Auch Laminatböden ahmen in erstaunlicher Präzision andere Materialien nach, hauptsächlich aber echtes Parkett. Es lohnt sich, einen längeren Blick auf SPC Klick Vinylböden und Laminat zu werfen!